Norwegen 2002


Der vierzehnte Tag!



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Fotos 1
Auch der heutige Tag stand ganz im Zeichen der zügigen Rückfahrt. Und so beeilten wir uns mit unserem Morgenritual, und ich fuhr um 09:17 Uhr ab.

Gegen 13:00 Uhr hatten wir wieder Trondheim erreicht. Leider auch diesmal viel zu früh, um auf eine Pizza bei Einar zu hoffen, denn die unverschämt teuren Parkgebühren wollten wir in keinem Fall nochmals bezahlen. So beschlossen wir, irgendwo hinter Trondheim an einer geeigneten Stelle zu rasten. Nur die fand sich nicht so leicht.

Nachdem absolut kein ruhiger Parkplatz auftauchen wollte, stellten wir uns kurzerhand auf den Hof einer Tankstelle. Dort gab es dann die letzten Ravioli aus der Dose und die Möglichkeit, seine letzten Postkarten und Briefe einzuwerfen. Dann übernahm Nico das Steuer und ich ging nach hinten.

Der Nachmittag verlief ereignislos, nach einer kurzen Rast auf dem Dovrefjell ging es schnurstracks weiter. Das Wetter verschlechterte sich zunehmends und bald wurde aus dem Nieselregen ein kleiner, feiner, aber dauerhafter Regen. Nur wenige Kilometer vor Lillehammer suchten wir uns dann einen Stellplatz. Diesmal hatten wir aber nicht so viel Glück wie sonst. Trotz intensiver Suche, auch auf Nebenstrecken, war einfach nichts brauchbares zu finden. So hielten wir an einer Stelle, etwa 20 Meter neben der E 6, gegenüber eines Campingplatzes in der Nähe von Fossegården. Gerade wegen dieses Campingplatzes gegenüber war uns gar nicht wohl zumute. Aber Lust, wieder rund 200 Kronen zu investieren hatten wir auch nicht. Deshalb machten wir uns erst einmal Abendessen.

Karin ging wieder auf Fotopirsch, Während Nico und ich bei Regen durch die nähere Umgebung streiften, ob sich nicht doch noch etwas besseres als Stellplatz finden ließe. Tat es, nur hundert Meter vom jetzigen Standort entfernt, zwar auch nicht ideal, aber außerhalb der Sichtweite des Campingplatzes, allerdings genausoweit von der E 6 entfernt, wie unser erster Platz. Sei es drum, schnell war das WoMo verlegt.

Nun galt es noch, Karin zu informieren, daß sie nicht erschräke, wenn sie von ihrer "Fototour" zurückkäme. Also schnell eine kurze SMS geschrieben und keine Sorgen mehr gemacht, sondern mit dem Abendritual begonnen. Und wie so oft im Leben erschrak Karin dann trotzdem, weil sie natürlich gerade dann ihr Handy ausnahmsweise einmal ausgeschaltet und unsere SMS gar nicht empfangen hatte. Aber da es ja nur einhundert Meter waren, die wir uns entfernt hatten, war das mit dem Wiederfinden nicht so problematisch.

Die gefahrene Strecke betrug satte 530 Kilometer. Das Krümelproblem war weiterhin existent, wenn auch lange nicht mehr so dramatisch wie vor ein paar Tagen. Die Ursache konnten wir noch immer nicht ausmachen. Nico schob es weiterhin auf meine Bettwäsche, ich schwankte immer noch, ob es nun durch ihn, der ja durch mein Bett hindurchklettern mußte, um in seines zu gelangen, oder durch die tagsüber dort gelagerten Sachen zu den Krümeln kam.




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© 28. Juli 2002 by Roland Oelke. email: webmaster@roely.de