Norwegen 2002


Der zwölfte Tag!



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Fotos 1
Im Grunde begann heute bereits der Rückweg. Von nun an ging es fast schnurstracks nach Süden. Und für Sehenswürdigkeiten würde auch nicht mehr viel Zeit bleiben, weil die Strecken doch größer waren, als angenommen.

Ich durfte die erste Tour fahren, und die verlief ziemlich langweilig bis Narvik. In Narvik fanden wir schnell im relativ kleinen Zentrum einen Parkplatz, wo es ein schnelles Mittagessen gab. Dann besichtigten wir das Widerstandsmuseum, das ja eine gewisse Berühmtheit erlangt hat. Aus meiner Sicht zu Unrecht, da es mir sehr einseitig ausgerichtet erscheint. Es ist subjektiv alliiertenfreundlich ausgerichtet. Da ist die Ausstellung in der Rüstkammer des Erzbischofspalastes in Trondheim objektiver, aber leider auch kleiner. Sehenswert ist das Museum trotzdem.

Anschließend gab es noch einen kurzen Spaziergang entlang des Zentrums, dann fuhren wir auch schon weiter. Wieder entlang der E 6, die wir ja schon von der Hinfahrt kannten. Wir nutzen die "Langeweile" meistens für kurze Schläfchen, wußte man ja nicht, ob nicht noch eine "Nachtfahrt" nötig werden würde.

Heute sollte unser Stellplatz wieder auf einem Campingplatz liegen und wir freuten uns schon auf die Duschen und ein Grillen, daß wir veranstalten wollten. Der Campingplatz, den wir anfuhren, war der komfortabelste der ganzen Reise. Sehr groß, viele Möglichkeiten für Stromanschluß, einem Riesenspielplatz für Kinder und einem der Rezeption angeschlossenen Kiosk und Restaurant. Zu meiner ganz persönlichen Freude konnte man hier sogar Bier kaufen. Das würde das Grillen ja noch verschönern. Allerdings machte ich auch Bekanntschaft mit der Schizophrenie der norwegischen Gesetze, die zwischen Schank- und Verkaufslizenez unterschieden. Unser Campingplatz besaß eine Schanklizenez. Da darf man jetzt aber nicht vermuten, daß Bier ausgeschenkt wird, vielmehr wird es in Flaschen verkauft. Nur darf man diese Flaschen nicht zu seinem WoMo mitnehmen, dafür wäre eine Verkaufslizenz nötig gewesen. Dieses Flaschenbier hätte man nur im Kiosk, dem Restaurant oder auf der Terrasse trinken dürfen. Das lag jetzt aber nicht in meinem Sinne. So verzichtete ich schweren Herzens erst auf das Bier und dann auf das Grillen insgesamt.

Immerhin 522 Kilometer hatten wir an diesem Tag zurückgelegt. In der Krümelaffäre einigten sich Nico und ich, die Betten abzuziehen und die Bettwäsche besonders gründlich draußen abzuschütteln. Nico versprach sich von dieser Maßnahme ein Ende des Krümeldramas, diesmal war ich skeptisch...




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© 28. Juli 2002 by Roland Oelke. email: webmaster@roely.de