Norwegen 2002


Der erste Tag!



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Fotos 1
Es sollte dieses meine vierte Reise nach Norwegen werden, und ein langgehegter Wunsch sollte in Erfüllung gehen. Ich wollte endlich einmal echte, lebendige, freie Wale in ihrem natürlichen Lebensraum sehen. Aber wie so oft gab es erst einmal Dämpfer und Rückschläge. Zwei Leute, die ursprünglich mitfahren sollten und wollten, sagten ab. Da ich nicht unbedingt alleine fahren wollte, mußte möglichst bald Ersatz her. Das war aber gar nicht so einfach, denn viele Leute teilten meinen Enthusiasmus bezüglich der Wale überhaupt nicht, und eine Reise jenseits des Polarkreises war ihnen einfach zu kalt oder zu weit. Schließlich sagte meine Mutter zu und wollte mit. So waren wir zu zweit. Dann zeigten auch noch zwei Kollegen aus den Nachbarressorts Interesse, so daß wir dann doch zu viert waren. Neben mir und meiner Mutter fuhren nun auch Karin, eine Kollegin aus dem Ministerium für Arbeit und Bau, und Nico, ein Kollege aus dem Wirschaftsministerium, mit.

Allerdings war nun mein Auto, immerhin ein VW-Passat Variant, zu klein. Deshalb erschien es mir nach einigen Rechenübungen rentabel, sich ein Wohnmobil zu mieten. Dies war auch relativ schnell gefunden, gar nicht mal so teuer wie erwartet und ließ sich im Tagespreis sogar noch nach unten verhandeln. Wer Interesse bekommen hat, kann ja mal unter Travelmobil nachschauen, ob er für sich auch etwas Passendes findet. Wir hatten uns für den Sun-Traveller 600K entschieden.

Am Dienstag Abend (25. Juni 2002) war es soweit, wir konnten "unser" Wohnmobil abholen. Dann haben wir in Dinklage begonnen, unsere Vorräte und Sachen einzuladen und haben in der Nacht noch nach Pampow, meinem derzeitigen Wohnort, verlegt, wo wir am frühen Mittwoch Morgen das Wohnmobil weiter aufrüsteten. Immerhin war noch eine komplette Angelausrüstung zu verstauen, und das Bettzeug war ja auch noch nicht dabei. Danach haben wir erst Nico und dann Karin eingesammelt, weil wir bei letzterer noch ein ordentliches Frühstück bekamen. Und schon starteten wir mit ca. 30 Minuten Verspätung ab Schwerin.

Der Weg führte von Schwerin über Lübeck und Bad Segeberg zur A 7, wo es dann schnurstracks nach Norden, Richtung dänische Grenze ging. Da wir ausgemacht hatten, daß jeder einmal das Fahrzeug bewegen sollte, ist Nico bis kurz vor die dänische Grenze gefahren. Die Idee dahinter war, daß alle ein Gefühl für das WoMo bekommen, für den Fall, daß den beiden Hauptfahrern, Nico und mir, etwas zustoßen sollte. Karin hat ihn dort abgelöst, und ich hatte jedesmal den Beifahrer gespielt. Weil ich jedoch die beiden Nächte zuvor nur sehr wenig geschlafen hatte, nutzte ich den letzten Wechsel, als meine Mutter das Steuer übernahm, und gab meinen Navigatorposten an Karin, um mich hinten ein Stündchen auf dieKissen zu flegeln. Kurz vor Aalborg übernahm ich dann wieder das Steuer und fuhr durch bis zur Fähre, die in Hirtshals auf uns wartete.

Auf der Fähre selbst war es recht schaukelig, was mir als Ex-Mariner sehr gefiel, während andere da richtiggehende Probleme hatten. Jedenfalls verlief die Überfahrt ohne Zwischenfälle, und wir erreichten kurz vor Mitternacht Kristiansand. Da unser erstes Ziel Kap Lindesnes sein sollte, nahmen wir die E 39 Richtung Westen und suchten uns in Vestheiene, einem kleinen Dorf kurz hinter Kristiansand, einen Platz zum Übernachten. Wir stellten unser WoMo auf einem Parkplatz ab und genossen noch ein mitgebrachtes Einlaufbier.

Der Kilometerzähler zeigte für diesen Tag 602 Kilometer an. Das sollte der Höchstwert auf der Reise bleiben, obwohl wir manchen Tag doch recht dicht an dieses Highlight heranreichen sollten.

Hinweis: Es werden später zu den einzelnen Tagesberichten auch noch Fotos eingestellt. Technische Schwierigkeiten verzögern allerdings das Einstellen der Bilder noch ein wenig.




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© 28. Juli 2002 by Roland Oelke. email: webmaster@roely.de